Veröffentlicht am 10.2.2018
Wie viel trinkst du am Tag?
Ist dir dein Trinkverhalten bewusst?
Eine ausreichende Trinkmenge von Wasser über den Tag verteilt ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden ein wichtiger Baustein. Warum ist es so und was passiert bei zu geringer Wasserzufuhr? Musst du unbedingt Wasser pur trinken? In diesem Blog erhältst du Informationen zum Thema Trinken. Wir geben dir Tipps und Tricks, wie du Wasser aufpimpen kannst.
Wasserverteilung im Körper
Der menschliche Körper besteht zum größten Teil aus Wasser. Dieser Anteil nimmt jedoch im Laufe des Lebens ab. Während ein neugeborenes Kind noch ganze 70-80 % Wasseranteil hat, besitzt ein 85-jähriger Mensch nur noch 45-50 % Wasseranteil.
Einflussfaktoren auf den Wasseranteil
Steigt der Muskelanteil an, steigt in der Regel auch der Wasseranteil, da Muskelgewebe ca. 75 % Wasser enthält, während Körperfett lediglich 25 % ausmacht. Dies erklärt, warum ältere Menschen – die oft über weniger Muskelmasse verfügen – einen niedrigeren Wasseranteil haben. Frauen haben zudem 5–10 % weniger Wasser im Körper als Männer.
Wasser wird also überall im Körper benötigt, um den Betrieb am Laufen zu halten und dich gesund zu machen. Du kannst die Funktion des Wassers mit einem Wasserrad vergleichen: Rinnt viel Wasser darüber, läuft es reibungslos; bei wenig Wasser gerät es ins Stocken – ein Umstand, der besonders beim Abnehmen im Zusammenhang mit dem Stoffwechsel zu berücksichtigen ist.
Trinkmenge
Die Faustformel zur Ermittlung der optimalen Trinkmenge ist vom Körpergewicht abhängig. Ernährungsberater empfehlen grundsätzlich folgende Menge:
Optimale Trinkmenge = 30 ml * kg Körpergewicht
Dies führt in der Regel zu etwa 2–3 Litern. Bei stark übergewichtigen Personen können auch 3 Liter ausreichend sein.
Dabei ist zu beachten, dass diese Faustformel von einem normalen Aktivitätslevel ausgeht. Sportliche Aktivitäten und Schwitzen, etwa im Sommer, erhöhen den Bedarf an Flüssigkeit. Die Trinkmenge sollte über den Tag verteilt zugeführt werden und nicht erst, wenn du Durst verspürst – denn Durst ist ein Warnsignal deines Körpers, dass er dringend Wasser benötigt.
Wichtig: Es gibt Krankheitsbilder wie Herzschwäche, die eine solche Trinkmenge nicht erlauben. In diesen Fällen solltest du den Arzt nach der optimalen Trinkmenge fragen!
Folgen geringer Trinkmenge
Bei zu geringer Trinkmenge spürst du häufig Kopfschmerzen, und deine körperliche sowie geistige Leistungsfähigkeit nimmt ab. Beim Sport kann ein Flüssigkeitsmangel zu Kreislaufproblemen führen. Langfristig können sich Krankheitserscheinungen bis hin zu Kreislaufversagen und erhöhter Bluteindickung entwickeln – im schlimmsten Fall bis hin zum Tod.
Auch in Flugzeugen, wo die Luftfeuchtigkeit ca. 20 % beträgt und nahezu Wüstenklima herrscht, trocknen die Schleimhäute rasch aus, was Infekte begünstigen kann. Zudem steigt das Risiko für Thrombosen in den Beinen, die zu einer Lungenembolie führen können. Daher wird empfohlen, im Flugzeug regelmäßig alkoholfreie Getränke – vorzugsweise Wasser – zu konsumieren.
Trinken: Was tun?
Es ist am sinnvollsten, Wasser in seiner reinsten Form zu trinken – idealerweise Leitungswasser, das in Deutschland streng kontrolliert wird und eine hohe Qualität aufweist.
Im Winter kann kaltes Wasser weniger ansprechend sein, da dein Körper oft warme Speisen und Getränke bevorzugt. Hier bieten sich Alternativen an: Du kannst Wasser aufpimpen, sodass es jederzeit lecker schmeckt und dich optimal versorgt.
Tipps für die kältere Jahreszeit:
- Tee, z. B. grüner Tee oder Früchtetee
- Heißes Wasser mit Ingwer und/oder Zitrone
Tipps für die wärmere Jahreszeit:
- Wasser mit Minze
- Wasser mit Gurke
- Wasser mit Zitronenscheiben
- Wasser mit frischen Früchten
Bei Saftschorlen oder Smoothies solltest du vorsichtig sein, wenn du abnehmen möchtest, da der hohe Zuckeranteil den Körper zusätzlich belastet. Alkoholische Getränke solltest du seltener konsumieren, da Alkohol dem Körper Wasser entzieht.
Körperwasseranteil messen
Der Körperwasseranteil lässt sich mit verschiedenen Verfahren messen. Wir beobachten diesen Wert bei unseren Kunden im Rahmen regelmäßiger Körperanalysen sehr genau und erstellen entsprechende Verlaufsprotokolle. Unsere Erfahrung zeigt, dass dieser Anteil sowohl bei Frauen als auch bei Männern häufig zu niedrig ist – eine Visualisierung macht oft auf diesen Missstand aufmerksam. Es ist sinnvoll, den Wasseranteil über einen längeren Zeitraum zu beobachten, da er schwankt.
Wenn du deinen Wert kennenlernen möchtest, setze dich mit uns in Verbindung!