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Sommerzeit: Tipps gegen Schwitzen

Sommerzeit: Tipps gegen Schwitzen

Veröffentlicht am 16.11.2023

Peinliche Schweißausbrüche

Schwitzen ist eigentlich eine lebenswichtige Funktion unseres Körpers: Der abgesonderte Schweiß kühlt die Haut und schützt sie vor Überhitzung. Und gerade als Sportler ist es auch eine tolle Sache – dann sieht das andere Geschlecht, wie Du Dich anstrengst, und kann gleich mit Deinem Körpergeruch imponieren (zumindest in der Theorie).

Fakt ist: Wer viel Sport treibt, gerät schneller ins Schwitzen. Das liegt daran, dass das körpereigene Kühlsystem bei Trainierten schneller anspringt als bei Untrainierten. Fließt der Schweiß in Strömen und kommt übler Geruch hinzu, wird es unangenehm. Die folgenden Tipps helfen Dir gegen übermäßiges Schwitzen.

1. Ernährung

Bestimmte Lebensmittel kurbeln die Schweißproduktion an. Feurige Gerichte mit viel Pfeffer, Chili oder Paprika führen oft dazu, dass Schweißperlen rinnen. Auch stark kohlensäurehaltige Getränke und süße Leckereien können Schweißausbrüche begünstigen. Zudem neigen ungesunde Ernährungsformen zu Übergewicht, was wiederum starkes Schwitzen begünstigt. Achte deshalb auf eine gesunde, ausgewogene und nicht zu scharfe Ernährung. Direkt vor dem Sport empfiehlt sich eine kleine, leichte Zwischenmahlzeit. Gut geeignet sind schnelle Kohlenhydrate wie ein Apfel oder eine Banane.

Salbeitee in der Küche

2. Salbeitee trinken

Bei meinen Recherchen bin ich auf Salbeitee gestoßen – ein beliebtes Hausmittel bei starkem Schwitzen. Die Zubereitung ist ganz einfach: Du brauchst nur:

  • 3 Esslöffel frische Salbeiblätter
  • 1 Liter Wasser
  • 1 Thermoskanne

Lass das Wasser mitsamt den Salbeiblättern etwa drei Minuten lang aufkochen. Trinke anschließend gleich einen Viertelliter des Tees. Den Rest füllst Du in die Thermoskanne und trinkst ihn über den Tag verteilt. Frischer Salbeitee drosselt die Schweißproduktion innerhalb einer Woche und schmeckt zudem besser – mach ihn Dir selbst!

3. Achselpads

Achselpads helfen, unschöne Schweißflecken unter den Armen zu vermeiden. Sie reduzieren zwar nicht das Schwitzen, bieten aber einen hygienisch-ästhetischen Schutz, indem sie den Schweiß aufnehmen und helle Oberteile vor gelblichen Verfärbungen schützen. Besonders im Büro oder bei wichtigen Terminen (z. B. Bewerbungsgespräche) sind sie sehr hilfreich.

4. Deos mit Aluminiumchlorid

Die Anwendung von Deodorants mit Aluminiumchlorid ist eine einfache und wirksame Methode, um starkes Schwitzen zu minimieren. Dieser Inhaltsstoff wird zwar diskutiert, weil er angeblich Alzheimer und Brustkrebs auslösen soll, doch gibt es keine gesicherten Belege dafür. Achte beim Kauf auf einen Aluminiumgehalt von unter 15 Prozent und verwende das Deo höchstens jeden zweiten Tag – zudem nie auf frisch rasierter Haut, um Gesundheitsrisiken zu minimieren.

Ich selbst schwitze zwar, aber entwickle keinen unangenehmen Geruch – dank optimierter Ernährung und gutem Training. Was ich jedoch feststellen muss: Deoroller sind für mich weniger effektiv als Deo-Sticks.

5. Auszeiten nehmen

Stress verstärkt die Transpiration. Deshalb ist es sinnvoll, bewusst Auszeiten einzulegen und zu lernen, besser mit stressigen Situationen umzugehen. Sanfte Sportarten wie Yoga oder Qi-Gong schaffen einen Ausgleich zum Alltag. So kannst Du Körper und Geist in Einklang bringen und womöglich Deine Schweißproduktion besser kontrollieren.

Okay, das klingt komisch, wenn ich es sage. Meditation hat ihre Daseinsberechtigung – das merke ich immer mehr. Und obwohl die Yoga-Girls viel beweglicher sind als ich, ist klar: Auf der Blackroll rumrollen ist mit diesem Tipp nicht gemeint!

Zum Arzt

Wenn die Tipps nicht helfen oder Du das Gefühl hast, dass Dein Schwitzen krankhaft ist, solltest Du einen Arzttermin vereinbaren. Hinter starkem Schwitzen könnte nämlich die Hyperhidrose stecken – eine Erkrankung, die sich mit ein paar Tests schnell diagnostizieren und je nach Ausprägung gut behandeln lässt. Dabei kommen etwa spezielle Salben aus der Apotheke oder das Unterspritzen der Achseln mit Botulinumtoxin (Botox) in Betracht.

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