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Keine Ausreden!

Keine Ausreden!

Veröffentlicht am 7.11.2023

Samstag Abend, deine Freunde gehen feiern und du müsstest trainieren. Zum Feiern hast du keine Lust und im Fernsehen läuft der zweite Teil von Herr der Ringe. Es wäre sicherlich viel bequemer einfach liegen zu bleiben und den Film zu schauen – trainieren kannst du ja schließlich morgen noch. Das läuft ja nicht weg… Sind wir mal ehrlich: Du hast den Film schon 3 (!) Mal gesehen und wenn du ständig dein Training verschiebst, dann wird das nie etwas. Bleib dick oder bleib ohne Muskeln – wie du willst.

Motivation!

Egal, wann und wo – wichtig ist, dass du dich bewegst! Ein Trainingsplan ist dazu da, um eingehalten zu werden! Englisch nennt man das „No Excuses“ (= keine Ausreden). Dir mag dieser Satz vielleicht etwas zu sehr angehaucht vom Bodybuilding kommen und ehrlich gesagt ist er auch schon ziemlich abgedroschen… Aber das ändert nichts an seinem Sinn. Es ist nicht zu spät, du bist nicht zu müde (notfalls machst du dir einfach einen Kaffee oder Espresso) und du kannst das Training auch nicht einfach verschieben, wie du das möchtest. Nicht, weil ich das sage, sondern weil du etwas verändern möchtest! Und dazu gehört Disziplin und Durchhaltevermögen. Richte deinen Blick auf deine Ziele und enttäusche dich nicht selbst! Keine Ausreden und keine Ausnahmen!

Ein Mal ist kein Mal

„Das ist aber keine Ausrede – ich hab wirklich keine Zeit! Außerdem ist es doch nur heute!“ – Nur heute?! Du weißt ganz genau, dass du nächste Woche wieder einen „Nur Heute“-Tag hast! Wenn du dir jedes Mal einredest, dass es einmalig ist, wirst du rückfällig und entdeckst den einfachen Weg: Nichtstun.

Ich weiß, wie das ist, glaub mir. Ich war auch in deiner Situation. Nachdem ich das erste Mal abgenommen hatte und mich wochenlang „gequält“ habe, dachte ich mir: Heute gönne ich mir eine Auszeit. Ein schwerwiegender Fehler! Letztendlich kam es dann so, dass ich immer weniger trainierte und mein Gewicht von Woche zu Woche wieder leicht anstieg.

Als mich ein Kumpel darauf ansprach, fiel es mir erst auf. Mein Trainingspensum war um 50% gesunken – ich trainierte nur noch halb so viel. Auch beim „gesunden“ Essen erkannte ich das Phänomen. Statt etwas zuzubereiten, das mir schmeckt und meinem Körper guttut, griff ich zu Fertiggerichten, weil sie bequemer (und nicht unbedingt schneller) in meinen Magen wandern konnten.

Routine führt zum Erfolg

Menschen tun das, was sie immer tun. Wenn du eine gewisse Routine entwickelst, wird es selbstverständlich, diese Tätigkeit auszuführen. Wenn du nach Hause kommst, ziehst du vielleicht erstmal deine „unbequeme Straßenkleidung“ aus und trägst etwas Bequemeres – Routine, du machst es ja jeden Tag aufs Neue. Du stehst morgens auf, gehst ins Bad, dann in die Küche, um die Kaffeemaschine einzuschalten, schlägst die Zeitung auf und beginnst dein morgendliches Ritual – eine ganze Kette an routiniertem Verhalten!

Du setzt diese Routine jeden Tag um, aber projizierst sie nicht auf dein Training oder dein Essverhalten. Das kannst du besser! Du musst Sport, Training und Essenszubereitung als Teil deines Tages betrachten und die Aktivitäten in deinen Ablauf integrieren. Dann gibt es kein „nur heute“ mehr.

Ein gutes Gefühl

Ich selbst habe irgendwann angefangen, nach diesem Muster zu arbeiten. Mittlerweile ist das für mich kein Problem mehr. Du wirst jetzt vielleicht sagen: „Schön, aber was hab ich davon?“

Ich kann dir sagen, wie ich vorgegangen bin. Das Zauberwort hierbei lautet schrittweise. Wenn du wirklich nachhaltig etwas verändern möchtest – ganz gleich, was es ist – solltest du deine Ziele in kleine Meilensteine unterteilen, an diesen arbeiten und sobald du einen Meilenstein erreicht hast, den nächsten in Angriff nehmen.

Diese Taktik habe ich dir schon in meinem Artikel „Ziele richtig formulieren, Vorhaben umsetzen“ vorgestellt. Nach Erreichen eines Ziels fühlst du dich gut, gestärkt und motiviert. Einfach ein gutes Gefühl!

Keine Ausreden – Herangehensweise

Ich beschreibe dir anhand eines Beispiels, wie du diese Taktik richtig anwendest. Zuerst formulierst du dein Ziel – schreibe es dir klar und deutlich auf einen Zettel! Visuell wirkt es in seiner Wirkung ganz anders. Als nächstes überlegst du dir, wie du dieses Ziel in mehrere Meilensteine zerlegen kannst, und notierst auch diese Zwischenstationen. Schritt für Schritt erreichst du dann die Meilensteine, bis du dein Ziel erreicht hast. Aber du ruhst dich nicht aus, sondern machst weiter – bleib stets am Ball!

1. Ziel formulieren und aufschreiben: Ich möchte ein gesundes und fites Leben führen

2. Meilensteine überlegen und notieren:

  • Reichlich Obst und Gemüse einkaufen
  • Frisch kochen (bzw. vorkochen)
  • Jeden Montag, Mittwoch und Freitag trainieren

3. Pro Woche an einem Meilenstein arbeiten

4. Nach Erreichen des Meilensteins fängst du sofort mit dem nächsten an – nicht morgen, nicht übermorgen, sondern sofort!

5. Hast du alle Meilensteine erreicht, hast du auch dein Ziel erreicht. Jetzt steht dir nur noch eines im Weg: Du selbst. Sabotiere dich nicht und finde keine Ausreden mehr! Und vergiss nicht, dich zu belohnen – ein Saunabesuch klingt doch gut?

Du weißt, dass jeder Mensch irgendwann mal seine Aktivitäten vernachlässigt. Das stimmt natürlich, und manchmal geht es auch nicht anders. Aber in 80% der Fälle benutzen Menschen Ausreden, um bestimmte Dinge nicht erledigen zu müssen. So war es bei mir, meinem Trainingspartner und auch bei vielen anderen. Wichtig ist, dass du dich nicht selbst betrügst. Deine Freunde zeigen vielleicht nicht mit dem Finger auf dich, aber dein Gewissen tut es. In diesem Sinne wünsche ich dir viel Spaß beim Umsetzen deines Vorhabens!

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