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Vitamin C – Ein wichtiger Gesundheitsfaktor

Vitamin C – Ein wichtiger Gesundheitsfaktor

Veröffentlicht am 2.12.2018

Gerade im Winter, wenn grippale Infekte zuschlagen, ist Vitamin C in aller Munde. Das Vitamin spielt bei der Bekämpfung von Erkältungskrankheiten eine wesentliche Rolle. Was weißt Du noch über dieses Vitamin? Es unterstützt Deinen Körper bei vielen Vorgängen und Prozessen. Lerne das Vitamin näher kennen!

Basiswissen

Es ist unbestritten, dass Vitamin C ein wichtiger Gesundheitsfaktor ist. Es gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen und kann vom Körper nicht gespeichert werden. Daher muss es über den Tag verteilt aufgenommen werden, um zu wirken.

Bei Vitamin C handelt es sich um Ascorbinsäure, die der Körper vorwiegend aus frischem Obst und Gemüse aufnimmt.

Wichtige Hinweise

  • Das Vitamin ist sehr empfindlich und kann sich durch Licht, Hitze und Sauerstoff zersetzen.
  • Iss Obst und Gemüse am besten frisch und sorge für kurze Lagerzeiten.
  • Bewahre es möglichst im Kühlschrank auf.
  • Tiefkühlkost kann mehr Vitamin C enthalten als frische Ware, die schon einige Tage gelagert wurde.
  • Bei großblättrigem Gemüse wie Spinat sinkt der Gehalt nach zwei Wochen Lagerung auf ein Fünftel, beim Kochen geht ein Drittel verloren.

Funktion und Wirkungsweise

Vitamin C ist vor allem als Radikalfänger und Antioxidans bekannt, das Deine Zellen vor schädlichen Einflüssen schützt. Es neutralisiert aggressive freie Radikale. Diese antioxidativen Eigenschaften spielen eine wesentliche Rolle für Dein Immunsystem, indem sie Deine Vitalität und Widerstandskraft stärken.

Außerdem ist Vitamin C an vielen Funktionen des Körpers beteiligt:

  • Eiweißstoffwechsel
  • Cholesterinstoffwechsel
  • Eisenaufnahme
  • Wundheilung und Aufbau von Bindegewebe
  • Bildung von Botenstoffen und Hormonen

Das Vitamin trägt dazu bei, krebserregende Stickstoffverbindungen (Nitrosamine) aus Lebensmitteln unschädlich zu machen.

Vorkommen in Lebensmitteln

(Alle Werte pro 100 g Nahrungsmittel)

Hagebutte und Acerolasaft

Hagebutte

  • Hagebutte: 1250 mg
  • Acerolasaft: 1000 mg

Gemüse

Paprika

  • Paprikaschote: 120 mg
  • Brokkoli: 115 mg
  • Grünkohl: 105 mg

Obst

Zitrusfrüchte

  • Papaya: 82 mg
  • Erdbeere: 65 mg
  • Zitrone: 53 mg
  • Orange: 50 mg
  • Mandarine: 30 mg

Täglicher Bedarf

In der Regel wird über eine gesunde und ausgewogene Ernährung ausreichend Vitamin C aufgenommen.

Der Referenzwert für den täglichen Bedarf an Vitamin C liegt laut DGE bei 110 mg für Männer und 95 mg für Frauen. Kinder benötigen je nach Alter entsprechend weniger. Auch Raucher sowie Schwangere haben einen erhöhten Bedarf.

Es gibt jedoch auch andere Ansätze. Linus Pauling, der als Urvater der orthomolekularen Medizin gilt, plädiert für Megadosen von Vitaminen – oft das Zehnfache oder mehr der offiziellen Empfehlungen. 1962 beschrieb er erstmals die antioxidativen Effekte der Ascorbinsäure und erzielte mit hohen Tagesdosen wegweisende Erfolge bei chronischem Müdigkeitssyndrom, Autoimmunerkrankungen, Allergien, Asthma und Influenza. Seine Empfehlung für die tägliche Aufnahme liegt zwischen 1000 und 1800 mg.

Überdosierung von Vitamin C

Bei einem gesunden Menschen wird überschüssiges Vitamin C wieder ausgeschieden. Allerdings können unerwünschte Wirkungen wie Durchfall und Magen-Darm-Beschwerden auftreten.

Wer unter Nierenschäden oder Harn- bzw. Nierensteinen leidet, ist gefährdet, diese Nebenwirkungen früher zu entwickeln. Ebenso sollte bei einer Eisenverwertungsstörung Vorsicht walten. Menschen mit bestimmten Stoffwechselstörungen oder Erkrankungen der Harnwege sollten Nahrungsergänzungsmittel vorher mit einem Arzt besprechen.

Vitamin C bei Krankheiten

Die Einnahme von Vitamin C zeigt bei vielen Krankheiten positive Effekte:

  • Erkältungskrankheiten: Wird Vitamin C zusätzlich mit Zink eingenommen, verstärkt sich die Wirkung. (siehe auch: Zink – Der Turbo für die Abwehrkräfte)
  • Allergien und Asthma: Vitamin C verringert die Ausschüttung des Botenstoffs Histamin und kann so dem Ausbruch von Allergien entgegenwirken.
  • Gefäßkrankheiten: Eine gute Vitamin C-Versorgung schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und kann bei Bluthochdruck unterstützend wirken.
  • Augengesundheit: Ausreichend Vitamin C kann helfen, das Fortschreiten von Linseneintrübungen durch UV-Strahlung zu verlangsamen.
  • Diabetes: Bei Diabetikern reduziert Vitamin C als Antioxidans den Stress durch freie Radikale.
  • Krebs: Intensive Forschungen zeigen, dass hohe Dosen von Vitamin C die Belastung durch Krebsbehandlungen mildern und Erschöpfungszustände lindern können.

Wechselwirkung mit Medikamenten

Die Einnahme von Medikamenten kann die Aufnahme und Verwertung von Vitamin C beeinflussen:

  • Aspirin und Antibiotika steigern die Ausscheidung von Vitamin C.
  • Kortison beeinträchtigt die Aufnahme von Vitamin C.
  • Schlafmittel und orale Empfängnisverhütungsmittel haben einen negativen Einfluss.
  • Bei einer Helicobacter-pylori-Therapie wirkt Vitamin C unterstützend.

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