
Veröffentlicht am 21.9.2020
Das nass kalte Wetter naht und damit die Erkältungswelle. Der Angriff auf unser Immunsystem ist vorprogrammiert. Bereite dich vor und stärke deinen Körper, damit du die Auswirkungen weniger stark spürst. Vielfach empfohlen wird Zink in Verbindung mit Vitamin C. Warum ist dieses Doppelpack für dein Immunsystem so wirkungsvoll? Wir geben dir Tipps, wie du gut durch die kalte Jahreszeit kommst.
Ein starkes Immunsystem ist auch in Verbindung mit Corona von Nutzen.
Aufgaben von Zink
Zink gehört zu den Spurenelementen und ist lebensnotwendig. Es muss über die Nahrung zugeführt werden, da es nicht eigenständig gebildet werden kann.
Der Mineralstoff beeinflusst verschiedene Körperfunktionen, wie das Immunsystem, den Stoffwechsel, die Steuerung des Hormonhaushalts sowie die Beschleunigung der Wundheilung bei Hautkrankheiten.
Eine ausreichende Zinkzufuhr stärkt dein Immunsystem, verbessert die Schleimhäute und aktiviert das Abwehrsystem. Die weißen Blutkörperchen benötigen Zink, um Krankheitserreger zu bekämpfen. Außerdem wirkt Zink antioxidativ und schützt die Zellen vor freien Radikalen.
Vitamin C
Vitamin C ist wasserlöslich und kann, ebenso wie Zink, nicht selbst hergestellt werden. Es muss über die Nahrung aufgenommen werden.
Bekannt als Radikalfänger schützt Vitamin C deine Zellen, indem es aggressive freie Radikale ausschaltet. Diese antioxidative Wirkung stärkt gleichzeitig dein Immunsystem, erhöht deine Vitalität und Widerstandskraft.
Gerade in der kalten Jahreszeit, wenn dein Immunsystem besonders gefordert ist, kann die Zufuhr über die Nahrung unzureichend sein. Daher kann es sinnvoll sein, zusätzlich gepuffertes Vitamin C einzunehmen, da es magenschonender ist als reine Ascorbinsäure.
Vitamin C und Zink
Achtung: Vitamin C wird bei Überdosierung ausgeschieden, während Zink überdosiert werden kann. Für die richtige Dosierung konsultiere deinen Arzt oder Apotheker.
Zink in Lebensmitteln
Das zinkreichste Lebensmittel ist mit großem Abstand die Auster. Danach folgen Rindfleisch, Seefisch und Meeresfrüchte, Milcherzeugnisse (vor allem Käse), Eier sowie Vollkornerzeugnisse.
Zink aus tierischen Lebensmitteln wird vom Körper besser verwertet, während pflanzliche Lebensmittel oft Phytinsäure enthalten, die die Zinkaufnahme hemmt. Auch der Verarbeitungsgrad, wie der Ausmahlungsgrad von Getreide, beeinflusst den Zinkgehalt.
Bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährung ist der Zinkbedarf in der Regel gedeckt, dennoch kann es sinnvoll sein, Nahrungsergänzungsmittel zur Unterstützung einzunehmen.
Zink sollte nicht zusammen mit Magnesium- und Eisenpräparaten eingenommen werden, da diese die Zinkaufnahme hemmen. Zwischen den Einnahmen sollte ein Abstand von mindestens 2 bis 3 Stunden liegen.
Komme gesund durch die kältere Jahreszeit!
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