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Das Herz – Der Motor des Menschen

Das Herz – Der Motor des Menschen

Veröffentlicht am 18.6.2018

Das Herz ist eines der wichtigsten Muskeln im menschlichen Körper. Er ist der Motor, der uns am Leben hält. Dabei sorgt der Sinusknoten – dem natürlichen Herzschrittmacher – für die regelmäßigen Kontraktionen, damit das Blut durch den Körper gepumpt werden kann.

Die Körperkreisläufe

Das Herz ist ein Hohlorgan und besteht aus 4 Kammern: zwei Vorhöfen und zwei Herzkammern. Die Natur hat dieses komplexe Organ exzellent konstruiert, denn durch die vier Hohlräume werden der große und der kleine Körperkreislauf miteinander verbunden. Auf diese Weise werden unsere Zellen mit Sauerstoff versorgt – die Grundlage unserer Existenz.

Herz IllustrationKreislauf Diagramm

Sauerstoffarmes Blut (blau) strömt von den Muskeln und Organen über Kapillaren, Venen und die Hohlvene in den rechten Vorhof des Herzens. Dort wird es gesammelt und gelangt anschließend durch Öffnung der Taschenklappen in die rechte Herzkammer. Nachdem das Blut eingeströmt ist, schließt sich die Klappe wieder.

Das Herz zieht sich zusammen (kontrahiert) und die Taschenklappen öffnen sich, sodass das Blut von der rechten Herzkammer über die Lungenarterie in Richtung Lunge fließen kann (rot). Dort wird es mit Sauerstoff angereichert und gelangt über die Lungenvene in den linken Vorhof. Die Taschenklappe in Richtung der linken Herzkammer ist geschlossen.

Ist der linke Vorhof vollständig gefüllt, öffnet sich die Taschenklappe und das Blut strömt in die linke Herzkammer. Kontrahiert das Herz, öffnet sich die nächste Taschenklappe und das Blut fließt von der linken Herzkammer in die Aorta, die es über Arterien und Kapillaren wieder in den Körper transportiert.

Der Blutdruck

Der Blutdruck ist der Druck, den das Herz aufbringen muss, um das Blut in den Kreislauf zu pumpen. Man unterscheidet zwischen Systole und Diastole.

Blutdruck Abbildung

Die Systole (rechts) ist die Anspannungs- und Auswurfphase des Herzens. Der systolische Blutdruck liegt im Normalbereich zwischen 120 und 130.

Unter der Diastole (links) versteht man die Erschlaffungs- und Füllphase des Herzens. Der diastolische Blutdruck bewegt sich im Normalbereich zwischen 80 und 85.

Ein hoher Blutdruck belastet nicht nur das Herz, sondern hat auch negative Auswirkungen auf andere Organe wie Augen, Blutgefäße, das Gehirn oder die Nieren. Daher sollte der Blutdruck regelmäßig kontrolliert werden.

Positive Effekte des Ausdauertrainings

Das Herz ist ein Muskel, der trainiert werden muss. Regelmäßiges Ausdauertraining – also eine Cardio-Belastung von mindestens 20 Minuten – führt zu einer Erhöhung des Schlagvolumens und ökonomisiert die Herztätigkeit. Das Herz passt sich an die Ausdauerbelastung an und vergrößert sich, sodass die Herzkammern größere Blutmengen aufnehmen können. Zudem verbessert sich die Blutversorgung des Herzens durch die Herzkranzgefäße. Auf diese Weise kann einem Herzinfarkt vorgebeugt werden, der durch den Verschluss eines Koronargefäßes zum Absterben von Herzmuskelgewebe führt.

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