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Intervallfasten nicht nur zur Gewichtsreduktion

Beim Intervallfasten wechseln sich Fastenzeiten mit Zeiten ab, zu denen man normal essen darf. Kalorien nimmt man also nur in einem festgelegten Zeitfenster zu sich. Es gibt verschiedene Varianten des Intervallfastens.

Was ist Intervallfasten überhaupt? Welche Vor- und Nachteile hat es? Welche Auswirkungen hat diese Ernährungsform auf unseren Körper? Mit diesen und anderen Fragen rund um das Intervallfasten beschäftigen wir uns im heutigen Blog. Außerdem stellen wir ein alltagstaugliches Modell vor.

Intervallfasten - Das Prinzip

Das Intervallfasten ist keine Diät, sondern eine Ernährungsform, bei der sich die Phasen des Essensverzichts mit Phasen der normalen Nahrungsaufnahme abwechseln. Es wird täglich stundenweise gefastet. Die überschaubaren Zeitabschnitte ohne Essen erleichtern den Verzicht und fördern so positive Effekte auf den Körper.

Grundsätzlich kann man in der Phase der normalen Nahrungsaufnahme alles essen, was auch sonst gegessen wird. Es gibt keinerlei Beschränkungen. Verfolgt man jedoch eine Gewichtsreduktion, gelten etwas andere Regeln.

Intervallfasten und Gewichtsreduktion

Das besondere Prinzip des Intervallfastens wird gerne in Verbindung mit einer angestrebten Gewichtsreduktion genutzt. Durch die zeitliche Limitierung der Nahrungsaufnahme tritt oft schon ein Gewichtsreduzierungs-Effekt ein. Der 16:8-Rhythmus ist eine der beliebtesten Methoden des Intervallfastens, da sie sich sehr gut in den Alltag integrieren kann. Die 16-stündige Fastenphase wird gefolgt von einer 8-stündigen Phase, in der die Nahrungsaufnahme erfolgt.

Bei einer Gewichtsreduktion muss parallel zum Fasten die Ernährung entsprechend gesund und ausgewogen gestaltet werden. Zuckerreiche Nahrung sollte vermieden werden. Es sollte Gemüse und Salate in den Ernährungsplan eingebaut werden. Außerdem sollte ausreichend Wasser getrunken werden.

Auswirkungen auf den Körper

Beim Intervallfasten stellt der Körper bestimmte Stoffwechselprozesse durch die 16-stündige Fastenzeit um. So sorgt der sinkende Insulinspiegel für eine Anregung der Fettverbrennung. Auch die Anzahl der Wachstumshormone steigt deutlich an, was ebenfalls positiv auf die Fettverbrennung auswirkt.

Neben Gewichtsreduktion werden der Methode auch andere positiven Effekte zugeschrieben. Die 16-stündige Essenspause gibt dem Körper eine Auszeit, in der sich der Körper um die Entgiftung und Entschlackung kümmern kann. Die Leber wird entlastet. Das körpereigene Insulin kann besser verarbeitet werden. Deshalb wirkt das intermittierende Fasten vorbeugend gegen Diabetes. Der Zucker- und Fettstoffwechsel wird besser reguliert. Blutdruck und Cholesterinwerte befinden sich dadurch eher im Gleichgewicht.

Überblick - Vor- und Nachteile

Vorteile

  • Schonende Form des Abnehmens ohne allzu starken Verzicht
  • Das Intervallfasten ist alltagstauglich.
  • Es wird überwiegend Fett abgebaut.
  • Durch die normale Nahrungsaufnahme gibt es keine Schwächegefühle.

Nachteile

  • Gewichtsreduktionen finden eher langsam statt, dafür aber nachhaltig!
  • Der Nahrungsverzicht über 16 Stunden fällt manchen Menschen schwer.

Egal, welchen Weg Sie für eine Gewichtsreduktion anstreben,  auch das 16:8 -Intervallfasten verlangt eine gehörige Portion Disziplin und Durchhaltewillen. Möglicherweise lässt sich diese Form besser in Ihren Alltag integrieren als andere. Für den Erfolg oder Misserfolg ist neben Ihrer Disziplin aber auch die mit dem Intervallfasten gesetzten Ziele entscheidend. Diese müssen realistisch sein. Nichts ist enttäuschender als eine fehlgeschlagene Gewichtsreduktion oder die Erkenntnis, den eigenen Anforderungen an sich selbst nicht gerecht zu werden.

Haben Sie Fragen zu diesem Artikel oder Sie möchten Gewicht reduzieren? Wir helfen Ihnen zu einer gesundheitsbewussten Lebensführung. Sprechen Sie uns an!