Die 12 häufigsten Sport-Ausreden

Heute beglücke ich Dich und dein Gewissen mit den 12 häufigsten und nervigsten Sport-Ausreden. Ich bin mir sicher, Du hast mindestens 3 davon schon einmal benutzt. Die typischen Klassiker sozusagen. Die Allzweckwaffen unter dem „ich müsste heute eigentlich Sport treiben, aber…“-Label.

#1 „Ich habe keine Zeit“

Der absolute Sportkiller – die gute alte Zeit ist eben unberechenbar, nicht wahr? Für das abendliche Fernsehprogramm hast Du aber noch Zeit, stimmt’s? Dann hast Du auch Zeit für eine Sporteinheit. Und selbst wenn die Zeit mal knapp ist, für ein wenig Aktivität findet man immer eine Lücke im Zeitplan… und wenn es nur 30 Minuten sind. 30 Minuten Aktivität sind besser als 30 Minuten Inaktivität.

#2 „Meine Lieblingsserie läuft heute Abend im Fernsehen“

Bitte, was? Wie kannst Du sie deine Lieblingsserie nennen, wenn Du sie nicht auf DVD / Blu-Ray / in iTunes (etc.) hast? Sport wegen einer Fernsehsendung zu verschieben ist so ziemlich das Dämlichste, was man machen kann. Wie kann eine Serie, die man immer wieder anschauen kann, wichtiger sein als der eigene Körper und das Wohlbefinden? Schreibe deine eigene Geschichte und fang an Sport zu treiben!

#3 „Sport ist so anstrengend“

Ja, das glaube ich Dir sogar. Sport soll ja anstrengend sein. Aber ich verrate Dir mal etwas: ohne die Anstrengung wäre Sport nichts wert. Auf einmal merkt man nämlich, dass nicht alles „ohne Probleme“ machbar ist und kann sich vielleicht besser in erfolgreiche Menschen hineinversetzen. Den wenigsten ist Erfolg zugefallen. Das lässt sich auf alle Lebensbereiche übertragen. Auf Profi-Sportler, auf Hobby-Sportler, auf Geschäftsführer großer Unternehmen. Ich wette mit Dir, dass die meisten ihr Schaffen als anstrengend, aber zufriedenstellend betrachtet haben. Es war notwendig. Und ganz ehrlich: irgendwann wird man süchtig nach der Anstrengung. Und niemand erwartet von Dir, dass Du sofort Extremsport betreibst – kleine Schritte und permanent steigern. Das ist das Ziel.

#4 „Ich schäme mich beim Sport“

Scham ist schlecht. Ich verstehe das Argument aber sehr gut. Da ich selbst mal übergewichtig war und nicht wusste, was ich wirklich tun soll, kam ich mir immer etwas deplatziert vor beim Sport. Die Lösung ist denkbar einfach: such Dir Unterstützung bei deinen Verwandten, Bekannten, Freunden und vielleicht sogar einen Trainingspartner. Es ist alles eine Frage der Zeit. Hast Du ein paar Mal Sport gemacht, wirst Du dich immer besser dabei fühlen und irgendwann wird es gänzlich zur Routine. Sobald die ersten Erfolge kommen, gewinnst Du sowieso an Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein.

#5 „Ich weiß gar nicht, was ich machen soll“

Okay, die Ausrede ist absolut schlecht. Du liest diesen Artikel hier und sagst mir, Du weißt nicht, was Du tun sollst? Sofort diesen Artikel lesen: „Mach Sport!“ und anschließend diesen: „Der beste Trainingsplan“.

#6 „Ich war diese Woche noch gar nicht beim Sport, jetzt brauch ich auch nicht mehr gehen“

Dieser Denkansatz ist extrem falsch! Wenn man nie anfängt, dann kann man auch keine Fortschritte verzeichnen. Wenn Du es eben diese Woche nur einmal geschafft hast, Sport zu treiben, dann versuchst Du nächste Woche 2 Mal zu gehen und die Woche darauf 3 Mal. Dann bist Du wieder gut dabei und hältst die Häufigkeit auf diesem Level. Lieber langsam beginnen und später konstant „hoch“ weitermachen.

#7 „Ich fang nächste Woche an“

Jetzt machst Du bitte folgendes: Du liest Punkt #6 noch einmal! ? Wir fangen immer sofort an und schieben es nicht sinnlos auf!

#8 „Ich hasse Fitnessstudios“

Wieso? Weil Du dich dort „jedem präsentierst“? Menschen, die ernsthaft am Training und an der Realisierung ihrer Ziele arbeiten wollen, ist es egal, was Du machst und wie Du dabei aussiehst. Ist es eine Sache des Schams, dann liest Du ein weiteres Mal Punkt #4. Ist es mehr eine „ich benutze nicht mal die Hälfte der Geräte und zahle den vollen Preis“-Sache, dann stell Dir bitte folgende Frage: „Für was zahle ich den vollen Preis, obwohl ich es kaum nutze?“ und in nächster Instanz eliminierst Du diese Sache. Ein Fitnessstudiobeitrag ist eine sehr brauchbare Investition. Eine Investition in deinen Körper. Aber es muss nicht zwingend ein Fitnessstudio besucht werden, um Fortschritte zu verzeichnen zu können. Es ist wohl der effektivste Weg, ja, aber nicht der einzige!

#9 „Ich bin zu müde“

Kein Problem! Trink 2 Tassen Kaffee oder einen Espresso und geh an die frische Luft. Die Müdigkeit schwindet und Du kannst sofort wieder durchstarten!

#10 „Ich bewege mich nicht gerne“

Wenn Du diesen Satz schon einmal benutzt hast, hast Du ein Problem. Der Mensch ist für Bewegung gemacht. Er hat 2 Beine, die ihn schnell von A nach B transportieren können, kräftige Arme, die dazu in der Lage sind, zu ziehen, zu drücken und mächtige Rückenmuskeln, mit denen er in der Lage ist, schwere Gegenstände zu heben. Finde eine Sportart oder eine Motivation, die dich antreibt Sport zu machen. Sport ist essentiell!

#11 „Sport ist mir zu langweilig“

Such Dir bitte einen Trainingspartner oder sogar eine Gruppe an Sportbegeisterten! Du musst den Strom an Energie und Begeisterung spüren, um davon mitgerissen zu werden. Wenn Du das zehnte Bundesligaspiel im Fernsehen siehst, bist Du doch auch irgendwie „voll dabei“, oder nicht? Wäre es nicht noch viel geiler, selbst Sport zu treiben und Erfolge feiern zu können?

#12 „So schönes / schlechtes Wetter… da hab ich Besseres zu tun“

Nichts ist besser als etwas für sich und sein Wohlbefinden zu tun. Wirklich: nichts. Schlechtes Wetter ist ja wohl mal keine Ausrede, das Fitnessstudio ist dennoch geöffnet. Und bei gutem Wetter kann man auch ein wenig Schwimmen, Sprinten oder Laufen gehen. Also: wo ist das Problem?