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Warum ein schlechtes Workout okay ist – Die Fünfer Regel

Warum ein schlechtes Workout okay ist – Die Fünfer Regel

Veröffentlicht am 14.11.2023

Warum ein schlechtes Workout okay ist?

Die Fünfer Regel

Heute geht es um die mentale Komponente des Trainings und um schlechte Workouts. Kennst du das vielleicht? Denn der beste Trainingsplan hilft dir nichts, wenn deine Motivation fehlt – quasi: "Stell dir vor, es ist Training und niemand erscheint."

Worum es also geht? Die Fünfer Regel…

Fünfer Regel und Motivation

Der wichtigste Erfolgsfaktor für jedes Trainingsprogramm ist nicht die perfekte Übungsauswahl oder -kombination, sondern die Kontinuität. Du musst auch an Tagen trainieren, an denen nicht alles perfekt ist – egal ob es regnet, die Zeit knapp ist oder du Muskelkater hast.

Viele hast du sicher schon erlebt: Nach einer Phase der Faulheit startest du ehrgeizig, deine Ziele zu verfolgen. Die ersten Workouts sind hart, doch dann findest du deinen Rhythmus – bis ein wirklich mieses Workout kommt, bei dem du gedanklich schon längst woanders bist und dich fragst: "Wofür trainiere ich eigentlich?" Solche Einheiten können demotivierend sein, gehören aber zum Training dazu.

Bottom photo by Leg Dog

Ursprung der Fünfer Regel

Die Fünfer Regel ist nicht meine Erfindung, sondern stammt von Dan John – und je länger ich trainiere, desto mehr bin ich überzeugt: Er hat recht!

  • Drei durchschnittliche Workouts, bei denen nichts Besonderes passiert.
  • Ein Workout, das so gut läuft, dass du glaubst, in zwei Jahren bei Olympia zu sein.
  • Ein Workout, das so schlecht ist, dass du am liebsten die Vorhänge zuziehst und dich mit einem Pott Ben&Jerry’s vor die Glotze setzen möchtest.

Das ist okay! Wichtig ist, wie du mit diesen schlechten Workouts umgehst, ohne gleich aufzugeben.

Ich spreche aus eigener Erfahrung: Nach einer sehr guten Woche im Gewichtheben fühlte ich mich bei den ersten Aufwärmsätzen motiviert und explosiv – doch 45 Minuten später waren meinem Trainer die passenden Worte ausgegangen und die Frage "Warum bin ich hier?" hallte in meinem Kopf wider.

Erwartungsmanagement

Der Schlüssel liegt darin, auch bei besonders guten Trainingseinheiten auf dem Teppich zu bleiben. Genieße deinen Erfolg, aber bleibe realistisch – so wie ein gefundener Zehn-Euro-Schein nicht gleich zur frühen Rente führt, sollten gute Workouts dich nicht übermütig machen.

Du wirst sportlich, indem du dir ständig neue Herausforderungen stellst und an ihnen wächst – sowohl körperlich als auch mental. Es ist normal, dass das Training hart bleibt, weil du deine Grenzen kontinuierlich steigerst.

Wenn ein Training mal nicht optimal verläuft, mach dir nichts daraus. Passe dein Workout an und starte an einem anderen Tag mit neuer Energie durch.

Title photo courtesy of Danielle M. Harms (creative commons license)

Bottom photo courtesy of Leg Dog (creative commons license)

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