
Veröffentlicht am 31.5.2020
Beim Intervallfasten wechseln sich Fastenzeiten mit Zeiten ab, zu denen du normal essen darfst. Kalorien nimmst du also nur in einem festgelegten Zeitfenster zu dir. Es gibt verschiedene Varianten des Intervallfastens.
Was ist Intervallfasten überhaupt? Welche Vor- und Nachteile hat es? Welche Auswirkungen hat diese Ernährungsform auf deinen Körper? Mit diesen und anderen Fragen rund um das Intervallfasten beschäftigen wir uns im heutigen Blog. Außerdem stellen wir ein alltagstaugliches Modell vor.
Intervallfasten – Das Prinzip
Das Intervallfasten ist keine Diät, sondern eine Ernährungsform, bei der sich Phasen des Essensverzichts mit Phasen der normalen Nahrungsaufnahme abwechseln. Es wird täglich stundenweise gefastet. Die überschaubaren Zeitabschnitte ohne Essen erleichtern den Verzicht und fördern so positive Effekte auf den Körper.
Grundsätzlich kannst du in der Phase der normalen Nahrungsaufnahme alles essen, was auch sonst gegessen wird. Es gibt keinerlei Beschränkungen. Verfolgst du jedoch eine Gewichtsreduktion, gelten etwas andere Regeln.
Intervallfasten und Gewichtsreduktion
Das besondere Prinzip des Intervallfastens wird gerne in Verbindung mit einer angestrebten Gewichtsreduktion genutzt. Durch die zeitliche Begrenzung der Nahrungsaufnahme tritt oft schon ein Gewichtsreduzierungs-Effekt ein. Der 16:8-Rhythmus ist eine der beliebtesten Methoden, da er sich sehr gut in deinen Alltag integrieren lässt. Die 16-stündige Fastenphase wird gefolgt von einer 8-stündigen Phase, in der die Nahrungsaufnahme erfolgt.
Bei einer Gewichtsreduktion muss parallel zum Fasten die Ernährung gesund und ausgewogen gestaltet werden. Zuckerreiche Nahrung sollte vermieden werden. Gemüse und Salate sollten in den Ernährungsplan eingebaut werden, und ausreichend Wasser ist ein Muss.
Auswirkungen auf den Körper
Beim Intervallfasten stellt dein Körper bestimmte Stoffwechselprozesse um. So sorgt ein sinkender Insulinspiegel für eine Anregung der Fettverbrennung. Auch die Anzahl der Wachstumshormone steigt deutlich an, was positiv auf die Fettverbrennung wirkt.
Neben der Gewichtsreduktion werden der Methode weitere positive Effekte zugeschrieben. Die 16-stündige Essenspause gibt deinem Körper eine Auszeit zur Entgiftung und Entschlackung. Die Leber wird entlastet, und das körpereigene Insulin kann besser verarbeitet werden. Dadurch wirkt das intermittierende Fasten vorbeugend gegen Diabetes, reguliert den Zucker- und Fettstoffwechsel und trägt zu einem ausgewogenen Blutdruck sowie Cholesterinwerten bei.
Vor- und Nachteile
Vorteile
- Schonende Form des Abnehmens ohne allzu starken Verzicht
- Intervallfasten ist alltagstauglich
- Überwiegend wird Fett abgebaut
- Normale Nahrungsaufnahme vermeidet Schwächegefühle
Nachteile
- Gewichtsreduktionen finden eher langsam statt, dafür aber nachhaltig!
- Der Nahrungsverzicht über 16 Stunden fällt manchen schwer
Egal, welchen Weg du für eine Gewichtsreduktion anstrebst, auch das 16:8-Intervallfasten verlangt eine gehörige Portion Disziplin und Durchhaltewillen. Möglicherweise lässt sich diese Form besser in deinen Alltag integrieren als andere. Für den Erfolg oder Misserfolg ist neben deiner Disziplin auch das mit dem Intervallfasten gesetzte Ziel entscheidend. Dieses muss realistisch sein. Nichts ist enttäuschender als eine fehlgeschlagene Gewichtsreduktion oder die Erkenntnis, den eigenen Anforderungen nicht gerecht zu werden.
Hast du Fragen zu diesem Artikel oder möchtest du Gewicht reduzieren? Wir helfen dir zu einer gesundheitsbewussten Lebensführung. Sprich uns an!