Personaltrainer Hannover Logo
Premium Personal Training + Team

„Normal Essen“ – Was ist das überhaupt?

„Normal Essen“ – Was ist das überhaupt?

Veröffentlicht am 31.1.2023

„Wenn ich aus der Diät raus bin, kann ich endlich wieder normal essen.“ Ich wette mit dir, dass entweder du den Satz schon mal gesagt hast oder ihn deine Bekannten einige Male röcheln hören haben. Dabei tropft natürlich der Zahn und der Gedanke an all die Leckereien zerfrisst dich innerlich. „Normal essen“ kann man aber auch in einer Diät leben.

Was ist „normal essen“ überhaupt?

Wenn die meisten Menschen an „normal essen“ denken, dann denken sie an die abendliche Tüte Chips zum Film, ein üppiges Mittagessen und ein ausgiebiges Frühstück mit Nutella, Bacon und Cornflakes. Wenn ich an „normal essen“ denke, dann an eine ausgewogene Kost, die sowohl aus genügend Fett, ausreichend Protein und Kohlenhydraten besteht – also relativ abstrakt, da ich mir den Freiraum lasse, verschiedene Lebensmittel zu essen, ohne in Schubladen wie „Nutella“ oder „Chipstüten“ zu denken. Genauso wenig, wie den Menschen der richtige Umgang mit Geld vermittelt wird, wird ihnen oft beigebracht, was es heißt, richtig zu essen oder eben normal zu essen. Als normal nimmt man nur das wahr, was man zu einer Regelmäßigkeit gemacht hat.

Neu definieren

Abhilfe schafft, Schritt für Schritt vorzugehen und deine Essgewohnheiten anzupassen. Ich begegne mitunter Menschen, die noch nie Lauch gegessen haben, obwohl ihr Äußeres etwas anderes vermuten ließe. Entschuldige den Satz – manchmal denke ich an mich selbst zurück und werde dann wütend, nicht weil ich fett war, sondern weil ich jetzt das propagiere, was ich damals selbst nie getan habe: richtig ernähren und richtig trainieren.

Was ich sagen will: du musst lernen, deine Ernährung zu normalisieren. Es ist keineswegs normal, fünf Tage die Woche Tiefkühlpizza zu essen, genauso wenig wie fünf Tage am Stück trockenen Reis mit ungewürzter Pute zu verspeisen. Das Erste zeugt von einer „I don’t care“-Einstellung, das Zweite von einer fanatischen Vorgehensweise, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Im Prinzip bestrafst du dich, indem du auf Lebensmittel verzichtest, die du vielleicht als das oberste Gut in deinem Leben ansiehst. Bestmögliche Ergebnisse kann man auch mit einer Tüte Tortillas erreichen.

Meine Anfänge mit dem „richtigen/normalen Essen“ fanden ihren Ursprung in einem Trainings- und Ernährungsplan eines großen deutschen Bodybuilding-Forums. Dort hielt ich mich penibel an die Vorgaben: Einen Becher körnigen Frischkäse mit einer Dosen-Ananas verspeisen. Nach dem ersten Löffel des puren, körnigen Frischkäses überkam mich Übelkeit – das ist kein Scherz, mein ehemaliger Mitbewohner kann das bezeugen!

Im Irrglauben, ich müsse diese Widerlichkeit essen, um Muskeln aufzubauen, zwang ich mir den Becher komplett herunter. Das zog ich einen Monat lang durch, bis ich auf die pfiffige Idee kam, den Frischkäse in den Mund zu schieben und ihn schnell, unzerkaut, mit Wasser herunterzuspülen.

Der Plan funktionierte hervorragend. Ich baute Muskeln auf, kam problemlos auf eine hohe Menge Eiweiß und die Nahrung machte mich überhaupt nicht glücklich. Perfekt! Das war der Moment, an dem ich mich auf Ernährung einließ. Irgendwann begriff ich, dass es im Großen und Ganzen auf zwei bis drei Dinge ankommt: du musst deine Makronährstoffe in einem guten Verhältnis zuführen, ebenso Mikronährstoffe und letztlich genügend Ballaststoffe, um eine optimale Verdauung zu gewährleisten.

Mein Rat an dich

Nimm dir verschiedene Gemüsesorten und integriere sie in deine Ernährung. Probier auch mal einen Salat – das hat nichts mit Diät zu tun, denn einen Salat kann man ausgesprochen schmackhaft zubereiten. Beim Obst gilt das Gleiche: Beeren, Melone, Banane, Kiwi, Apfel – iss einfach, was dir schmeckt.

Schritt für Schritt, verstehst du? Das funktioniert, und so solltest du beginnen.

Kontaktiere uns für weitere Informationen!

Jetzt kontaktieren