Trinken – Wasser als Basis unserer Gesundheit

Der menschliche Körper besteht zum größten Teil aus Wasser. Dieser Anteil nimmt jedoch im Laufe des Lebens ab. Während ein neugeborenes Kind noch ganze 70-80 % Wasseranteil hat, besitzt ein 85-jähriger Mensch nur noch 45-50 % Wasseranteil.

Alter, Geschlecht und Trainingszustand beeinflussen die Höhe des Wasseranteils entscheidend.

Steigt der Muskelanteil an, steigt in der Regel auch die Höhe des Wasseranteils an. Das liegt daran, dass Muskelgewebe ca. 75 % Wasser beinhaltet, Körperfett hingegen nur 25 %. Dies ist auch die Begründung dafür, dass bei älteren Menschen der Körperwasseranteil sinkt, da ältere Menschen in der Regel über eine geringere Muskelmasse verfügen. Frauen haben im Vergleich zu Männern 5 – 10 % weniger Wasser im Körper.

Wasser ist auch Bestandteil der Knochen. Der höchste Wasseranteil befindet sich jedoch in den Körperflüssigkeiten: Blut (95 %), Speichel (> 95 %). Wasser sorgt dafür, dass das Blut fließen kann, um die Nährstoffe, Sauerstoff zu den 80 Billionen Zellen im Körper zu transportieren  und die Abfälle aus dem Körperstoffwechsel abzutransportieren.

Wasser wird also überall im Körper benötigt, um den Betrieb am laufen zu halten und unseren Körper gesund zu halten. Wir können die Funktion des Wassers für unseren Körper gut mit einem Wasserrad vergleichen. Rinnt viel Wasser über das Wasserrad läuft es schnell. Rinnt nur wenig Wasser über das Wasserrad gerät es ins Stocken. Dieser Umstand ist besonders beim Abnehmen im Zusammenhang mit dem Stoffwechsel zu berücksichtigen!

Die Faustformel für die Ermitltung der optimale Trinkmenge für einen gesunden Menschen ist vom Körpergewicht abhängig. Grundsätzlich empfehlen Ernährungsberater folgende Menge:

Optimale Trinkmenge = 30 ml * kg Körpergewicht

Dabei sollte eine Menge von ca. 2 – 3 Litern herauskommen. Bei stark übergewichtigen Personen sollten auch 3 Liter ausreichen.

Generell ist bei der Faustformel jedoch zu berücksichtigen, dass sie von einem normalen Aktivitätslevel des Menschen ausgeht. Sportliche Aktivitäten und Schwitzen, z. B. im Sommer, erhöhen die erforderliche Trinkmenge. Die Trinkmenge sollte über den Tag verteilt eingenommen werden und nicht erst, wenn sich der Durst meldet. Durst ist ein Warnsignal vom Körper, dass er dringend Wasser benötigt.

Wichtig: es gibt Krankheitsbilder, z. B. Herzschwäche, die eine solche Trinkmenge nicht erlauben! In diesen Fällen ist der Arzt nach einer ausreichenden Trinkmenge zu befragen!

Ist die Trinkmenge für den Körper zu gring, spüren wir das häufig in Form von Kopfschmerzen. Die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit nimmt ab. Beim Sport führt zu wenig Flüssigkeit oft zu Kreislaufproblemen. Bei kontinuierlichem Flüssigkeitsmangel können Krankheitserscheinungen auftreten, die in schwerwiegenden Fällen bis hin zu Kreislaufversagen und Bluteindickung reichen können. Im schlimmsten Falle kann letztere sogar zum Tod führen.

Nicht nur am Boden erweist sich Wasser als die beste Medizin. Im Flugzeug herrscht mit ca. 20 % Luftfeuchtigkeit nahezu Wüstenklima. Die Folge: die Schleimhäute trocknen rasch aus. Dadurch steigt die Anfälligkeit für virale Infekte. Dazu kommt eine erhöhte Thrombosegefahr in den Beinen, die zu einer Lungenembolie führen kann. Daher wird dringlich empfohlen, im Flugzeug regelmäßig alkoholfreie Getränke – am besten Wasser – zu konsumieren und dieses auch einzufordern.

Grundsätzlich ist es am sinnvollsten Wasser in der reinsten Form zu trinken. Am einfachsten: Leitungswasser. Es wird in Deutschland streng kontrolliert und hat eine hohe Qualität.

Kaltes Wasser ist im Winter jedoch nicht immer leicht zu trinken, da unser Körper oft eher warme Speisen und Getränke verlangt. Dafür gibt es aber auch Lösungen. Wasser kann man gut aufpimpen, so dass es zu jeder Zeit schmeckt und uns versorgen kann.

Tipps für die kältere Jahreszeit:

• Tee, z. B. grüner Tee, Früchtetee
• heißes Wasser mit Ingwer und/oder Zitrone

Tipps für die wärmere Jahreszeit:

• Wasser mit Minze
• Wasser mit Gurke
• Wasser mit Zitronenscheiben
• Wasser mit frischen Früchten

Vorsicht ist bei Saftschorlen oder Smoothies im Zusammenhang mit einer gewünschten Gewichtsreduktion geboten. Hier muss berücksichtigt werden, dass der Zuckeranteil sehr hoch ist und der Körper durch die zusätzlichen Kohlenhydrate belastet wird.

Alkoholische Getränke sollte eher seltener konsumiert werden, da Alkohol dem Körper Wasser entzieht.

Der Körperwasseranteil lässt sich über verschiedene Verfahren messen. Wir beobachten diesen Wert bei unseren Kunden im Rahmen von regelmäßig durchgeführten Körperanalysen sehr genau und erstellen darüber Verlaufsprotokolle. Die Gesundheit unserer Kunden ist uns wichtig! Wir haben die Erfahrung gemacht, dass dieser Anteil sowohl bei Frauen als auch bei Männern oft viel zu niedrig ist und dass erst eine Visualisierung auf diesen Missstand aufmerksam macht. Es ist sinnvoll, diesen Anteil über einen längeren Zeitraum zu beobachten, da er schwankt.

Wenn Sie Ihren Wert kennenlernen möchten, dann setzen Sie sich mit uns in Verbindung!