Leichtes Hohlkreuz üben – Ein „Hohlkreuz“ ist gut!

Bloß kein Hohlkreuz machen – das ist schlecht! Das typische Hohlkreuz wird oft als gefährlich, schädlich und unschön verschrien. Zurecht? Auf diese Frage gibt es wieder mal ein klares „es kommt drauf an…“. Aber auf was denn?

Die Natur

Der Mensch wurde mit einem leichten Hohlkreuz geformt. Das ist ganz natürlich. Gerade Frauen neigen aber dazu, ihre Schulter hängen zu lassen und ein unnatürlich übertriebenes Hohlkreuz herbeizurufen, wenn sie durch das Gewicht ihrer Oberweite überwältigt werden.

Aus diesem Grund lohnt es sich, an seiner Körperspannung zu arbeiten. Die Empfehlung zu Yoga und Pilates kommt vielleicht etwas übertrieben daher, aber prinzipiell ist es eine gute Sache. Man trainiert seinen Körper zwar nicht in dem Maße, wie man es mit Krafttraining würde, aber man schult Gleichgewicht und Körperspannung und entwickelt gleichzeitig ein gutes Empfinden für seinen Körper.

Beim Training

Beim Krafttraining ist ein leichtes Hohlkreuz oft Voraussetzung für eine saubere Ausführung. So ist es z.B. bei Kniebeugen der Fall. Dem trainierenden Athleten kann es oft an Beweglichkeit mangeln. Auch beim Bandrücken tritt dieses Phänomen häufig auf. Dort wird eine sogenannte „Brücke“ gebildet. Dabei wird der Brustkorb herausgedrückt und der untere Rücken somit zu einem brückenähnlichen Bild verformt. Auch hier gilt demnach: ein Hohlkreuz ist vorteilhaft. Bei Pilates z.B. wird mit einigen Übungen sogar eben dieses Hohlkreuz extra trainiert!

Hohlkreuz üben

Nun kommen wir zum eigentlich wichtigen Teil – wir wollen unser Hohlkreuz trainieren. Das geht am besten mit ein paar einfachen Übungen. Wir können ganz normal den Brustkorb herausdrücken und die Schulterblätter zurückziehen und zusammenhalten. Oder aber wir bedienen uns an Pilates-Übungen wie „The Swan“ und „Superman“.

Dazu habe ich 2 Übungsvideos für dich:

Pilates-Übung „Der Schwan“

Pilates-Übung „Superman“

Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen, dass man nie in schwarz-weiß denken sollte. Es gibt nicht nur Gut und Böse, sondern eben auch solche Themen, die eine Brückenfunktion darstellen.