Ein Mann läuft im freien in Funktionskleidung

Laufen – Gesundheit für Seele und Körper

Wer kennt es nicht? Es gibt diese Tage, die sind zum Vergessen. Vor allem für viele Menschen jetzt im 2. Lockdown. Doch damit dieses miese Gefühl nicht bleibt, gibt es eine Wunderwaffe – das Laufen.

„Aber Laufen? Das ist doch nichts für mich!“ sind oft Sätze, die zu hören sind, wenn wir das Laufen empfehlen. Doch wir sagen Ihnen – laufen kann jeder auf seine eigene Art und Weise. Denn das Laufen ist die natürlichste Fortbewegungsmethode des Menschen. Nur unglücklicherweise verlernt oder vergisst der Mensch diese wunderbare Möglichkeit, da wir immer mehr auf PKWs setzen. Doch wie soll diese Sportart denn nun gegen Verstimmung, Problemen oder ähnliches helfen? Und wie fangen wir damit überhaupt an? Wir geben Ihnen Tipps.

Laufen als Therapie

Das Laufen als Therapie zielt darauf ab, den seelischen und körperlichen Beschwerden vorzubeugen und zu behandeln. Daher ist die Lauftherapie ein gesundheitsorientiertes Ausdauertraining: es geht weniger um Leistung und mehr um das Wohlbefinden des Menschen. Langsames ausdauerndes Laufen hat etliche positive Effekte auf den Körper sowie auf die Psyche. Die körperlichen Effekte sind allgemein gut bekannt: Laufen verbessert das Herz- Kreislaufsystem, unterstützt beim Abnehmen oder macht eine tolle Figur. Die psychischen Effekte treten nicht selten in den Hintergrund.

Laufen macht die Seele happy

In der Natur sein, den eigenen Körper wahrnehmen und der Spaß, den viele Menschen durch das Laufen empfinden, tragen oft zu mehr seelischen Wohlbefinden bei. Die Stimmung verbessert sich, man ist widerstandsfähiger gegenüber Stress und die innere Ruhe kehrt zurück. Vor allem in der jetzigen Zeit des Lockdowns ist es ein Versuch wert, sich dem Laufen zu widmen. Denn auch bei Depressionen oder Angst ist diese Sportart hilfreich. Studien zufolge ist das Laufen ähnlich wirksam wie ein Antidepressivum.

Einstieg in das sanfte Lauftraining

Bewusst wurde hier das Wort „sanft“ gewählt. Denn es geht, wie bereits erwähnt, nicht um ein leistungsorientiertes Training. Phasen des Laufens wechseln sich mit Phasen des Gehens ab. Sie beginnen bspw. mit einer Minute Gehen gefolgt von einer Minute Laufen. Dies kann zu Beginn 5 mal wiederholt werden. Nach und nach wird das Pensum mit jeder Trainingseinheit (Laufabschnitte verlängern, Gehpausen verkürzen) gesteigert. Nach 10- 12 Wochen ist es somit möglich 30 Minuten am Stück zu laufen. Bedenken Sie jedoch, dass der Einstieg in das Lauftraining individuell von der jeweiligen Ausgangslage ist. Ihr Trainer unterstützt Sie gerne beim Einstieg!

Ergänzendes Training

In der Natur lässt sich diese Sportart nicht nur wunderbar ausführen, sondern es finden sich auch viele Möglichkeiten, um zwischendurch kleine Krafteinheiten zu absolvieren, die das Lauftraining abwechslungsreich und interessant machen. Wie wäre es mit Liegestützen an einer Parkbank? Oder Sprünge auf einen umgestürzten Baumstamm? Ausfallschritte bis zur nächsten Kreuzung? Die Kreativität kennt in diesen Fall keine Grenzen!

Zu zweit macht es mehr Spaß!

Fragen Sie Ihren Partner oder Ihren besten Freund, ob er sie begleitet! Wenn Sie sich während des Laufens noch unterhalten können, wissen Sie auch sofort, dass Sie ein gutes Tempo haben. Können Sie keine zusammenhängenden Sätze mehr sprechen, sind  Sie zu zügig unterwegs. Zudem sind wir während dieser Zeit schon oft alleine – sei es im Homeoffice, nach dem Feierabend. Soziale Kontakte sind in dieser Zeit ebenso wichtig! Warum nicht beides miteinander verbinden?

Das Laufen als Therapie wird zur Vorbeugung und Linderung von körperlichen und seelischen Beschwerden eingesetzt. Es besitzt zahlreiche vorteilhafte Auswirkungen auf die Gesundheit- insbesondere eben auch auf Seiten der Psyche. Die Unterstützung der Gesundheit steht im Vordergrund im Bereich der Lauftherapie.

Haben Sie Fragen zu diesem Artikel oder zu Ihrem Training, dann melden Sie sich bei uns. Wir beraten Sie gerne!