Immunsystem – Vitamin C und Zink
Das nass kalte Wetter naht und damit die Erkältungswelle. Der Angriff auf unser Immunsystem ist vorprogrammiert. Bereiten Sie sich vor und stärken Sie Ihren Körper, damit Sie durch die Auswirkungen nicht so stark beeinträchtigt werden. Vielfach empfohlen wird Zink in Verbindung mit Vitamin C. Warum ist dieses Doppelpack für unser Immunsystem so wirkungsvoll? Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie gut durch die kalte Jahreszeit kommen.
Ein starkes Immunsystem ist sicherlich auch in Verbindung mit Corona von Nutzen.
Aufgaben von Zink
Zink gehört zu der Gruppe der Spurenelemente und ist ein lebensnotwendig. Es muss über die Nahrung zugefügt werden, da es nicht über die körpereigenen Systeme gebildet werden kann.
Der Mineralstoff hat großen Einfluss auf diverse Körperfunktionen, wie das Immunsystem, den Stoffwechsel, die Steuerung des Hormonhaushalts sowie die Beschleunigung der Wundheilung bei Hautkrankheiten.
Das Immunsystem wird durch eine ausreichende Zinkzufuhr gestärkt. Das Spurenelement stärkt die Schleimhäute und aktiviert das Abwehrsystem des Körpers. Die weißen Blutkörperchen benötigen Zink, damit diese die krankmachenden Viren bekämpfen können. Außerdem wirkt Zink antioxidativ und schützt die Zellen unseres Körpers vor freien Radikalen, die ihn schädigen können.
Vitamin C
Vitamin C ist wasserlöslich und kann ebenso wie Zink nicht durch den menschlichen Körper selbst hergestellt werden. Es muss über die Nahrung aufgenommen werden.
Vitamin C ist vor allem als Radikalfänger bekannt, das unsere Zellen vor schädlichen Einflüssen schützt. Es schaltet aggressive freie Radikale aus. Die antioxidativen Eigenschaften spielen für unser Immunsystem eine wesentliche Rolle. Es stärkt das Immunsystem und steigert die Vitalität sowie Widerstandkraft.
Gerade in der kalten Jahreszeit, wenn das Immunsystem besonders gestärkt werden muss, kann die Aufnahme über die Nahrung nicht ausreichen, da der Vitamin C-Bedarf höher ist. Hier kann es sinnvoll sein, ein zusätzliches Vitamin C-Präparat einzunehmen. In diesem Fall empfehlen wir gepuffertes Vitamin C, da es magenschonender ist als die reine Ascorbinsäure (Vitamin C).
Vitamin C und Zink – ein effektives Doppel für Ihr Immunsystem
Zink und Vitamin C werden über den Dünndarm in den Blutkreislauf aufgenommen. Vitamin C erhöht die Zink-Aufnahme und unterstützt daher die Wirkung von Zink wie ein Turbo. Mit einer höheren Dosierung von Zink und Vitamin C kann das Abwehrsystem des Körpers schnell aktiviert werden und so eine beginnende Erkältung schnell im Keim erstickt werden.
Achtung: Vitamin C kann nicht überdosiert werden. Bei einer Überdosierung wird es ausgeschieden. Zink dagegen kann überdosiert werden. Für eine genaue Dosierung fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Zink in Lebensmittel
Das zinkreichste Lebensmittel ist mit großem Abstand die Auster. Danach folgen:
- Rindfleisch
- Seefisch und Meeresfrüchte
- Milcherzeugnisse (vor allem Käse)
- Eier
- Vollkornerzeugnisse
Zink aus tierischen Lebensmitteln kann der Körper besser verwerten. Bei pflanzlichen Lebensmitteln ist Phytinsäure enthalten, die eine Zink-Aufnahme im Dünndarm verringert. Auch die Verarbeitung hat einen Einfluss auf den Zinkgehalt der Lebensmittel. Der Ausmahlungsgrad von Getreide ist entscheidend für den Zinkgehalt von Mehl.
Wer sich gesund und ausgewogen ernährt, kann den erforderlichen Zinkbedarf über die Nahrung decken. Es kann jedoch sinnvoll sein, den Zinkbedarf durch Nahrungsergänzungsmittel zu unterstützen.
Zink sollte dann nicht zusammen mit Magnesium- und Eisenpräparaten eingenommen werden, da die Zinkaufnahme gehemmt wird. Der Abstand zwischen diesen Produkten sollte mindestens 2 bis 3 Stunden betragen.
Kommen Sie gesund durch die kältere Jahreszeit!
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