
Veröffentlicht am 19.12.2022
So vermeidest du Gelenkschmerzen beim Training
Ein definierter Körper, größere Muskeln und mehr Selbstbewusstsein? Unbedingt! Deshalb Gelenkschmerzen bekommen? Nein danke. Und trotzdem gehören sie bei vielen Sportlern dazu. Auch bei dir? Dann wirf doch mal einen Blick auf diese Tipps, wie du Gelenkschmerzen beim Training vermeiden kannst.
Training kann die Gelenke belasten
Genau: Kann. Muss aber nicht. Entscheidend ist dabei das richtige Training. Denn auch wenn unsere Gelenke tagtäglich Belastungen aushalten, heißt das nicht, dass sie alles mitmachen. Hin und wieder etwas mehr Aufmerksamkeit schadet ihnen also sicher nicht.
Als bewegliche Verbindungen mehrerer Knochen ermöglichen sie überhaupt erst unsere Bewegungen. Dabei spielen Gelenkflüssigkeit und Gelenkknorpel eine wichtige Rolle, indem sie die Reibung reduzieren und dafür sorgen, dass sich die Knochen geschmeidig bewegen.
Intensives Training hinterlässt manchmal Spuren – wird der Knorpel zu stark belastet, können Gelenkschmerzen entstehen und sogar eine Rückbildung des Knorpels einsetzen. Betroffen können alle Gelenke sein, die du beim Krafttraining beanspruchst, egal ob Rücken, Handgelenke, Knie oder Sprunggelenke. Klingt nicht gerade ermutigend.
Vorbeugung beim Training
So kannst du Gelenkschmerzen beim Training vorbeugen:
- Übungen richtig ausführen
Das A und O des erfolgreichen Krafttrainings: Du musst deine Übungen korrekt ausführen. Werden sie falsch oder ungleichmäßig ausgeführt, belastest du deine Gelenke unnötig – bis die ersten Schmerzen auftreten, dauert es nicht lange. Informiere dich daher vor dem Training genau über die richtige Technik. Ein kompetenter Trainer oder Online-Coach kann dir dabei helfen.
- Aufwärmen
Auch wenn du dich am liebsten sofort ins Training stürzen möchtest, solltest du aufwärmen. Gelenke, Sehnen und Co. müssen sich erst an die bevorstehende Belastung gewöhnen. Beginne mit leichten Gewichten und steigere die Intensität allmählich, um das Risiko für Gelenkschmerzen oder dauerhafte Schäden zu senken.
- Passende Gewichte wählen
Setze lieber auf viele Wiederholungen mit leichteren Gewichten, als auf wenige Wiederholungen mit zu schweren Lasten. Durch die geringere Masse werden deine Gelenke weniger belastet, während die zahlreichen Wiederholungen trotzdem den Muskelaufbau fördern. So kann sich dein Körper optimal anpassen und Verletzungen sowie Gelenkschmerzen werden reduziert.
- Auf den Körper achten
Wenn dein Körper während oder nach dem Training signalisiert, dass er eine Pause braucht, höre darauf und gönn dir Erholungszeit. Gelenkschmerzen sind ein deutliches Warnsignal, dass die Belastung zu hoch ist.
Erkrankungen
Sollten deine Gelenkschmerzen über längere Zeit bestehen bleiben oder sich verschlimmern, ist ein Arztbesuch unerlässlich. Dann könnte auch eine Erkrankung hinter den Beschwerden stecken, wie zum Beispiel:
Eine Entzündung, etwa des Schleimbeutels oder einer Sehnenscheide
- Borreliose
- Rheuma
- Arthrose
- Arthritis
Ob eine dieser Krankheiten als Auslöser für deine Gelenkschmerzen in Frage kommt, sollte unbedingt abgeklärt werden. Nur so können die Beschwerden effektiv behandelt und die Funktionsfähigkeit deiner Gelenke langfristig erhalten werden.
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