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Beweglichkeit bis ins hohe Alter

Beweglichkeit bis ins hohe Alter

Veröffentlicht am 18.8.2019

Wer rastet, der rostet. Diese Weisheit enthält eine tiefe Wahrheit, vor allem wenn es um das Dauerthema Bewegung im Alter geht. Viele Menschen fürchten das Altwerden, weil sie oft mit körperlichem und geistigem Verfall verbunden wird. Deshalb wird dem Älterwerden heute immer öfter mit Sport, gesunder Ernährung und operativen Eingriffen entgegnet.

Heutzutage ist der Ruhestand nicht mehr gleichbedeutend mit Bequemlichkeit, sondern ein gesunder Lebensabend mit viel Bewegung. Das Bedürfnis entsteht, nach jahrzehntelanger Arbeit die Zeit bewusst für sich selbst zu genießen. Am besten gelingt dies, wer sich schon vorher fit gehalten und auf seine Gesundheit geachtet hat.

Definition: Beweglichkeit

Beweglichkeit ist der ungebrochene Kreislauf des Lebens: Der Mensch ist in seinen Kindesjahren am beweglichsten. Ab Mitte 20 nimmt die Beweglichkeit schleichend ab. Bereits ab Mitte 30 verringert sich die Muskelmasse, und ab 50 setzen erste altersbedingte Einschränkungen ein.

Wie flexibel und biegsam bist Du?

Beweglich zu sein bedeutet, dass Muskeln, Bänder und Sehnen optimal aufeinander abgestimmt sind, um den maximalen Bewegungsspielraum eines Gelenks zu ermöglichen. Eine gute Körperhaltung fördert diese Flexibilität. Wer frühzeitig trainiert, wird später leichter damit umgehen, da regelmäßiges Training Abnutzungserscheinungen vorbeugt.

Einflussfaktoren

Regelmäßige Bewegung dehnt die Gelenke und stärkt die Muskulatur. Wenn die Mobilität im Alter abnimmt, liegt das oft an unzureichender oder falscher Bewegung. Dauerhafter Bewegungsmangel lässt Gelenke und Knochen förmlich einrosten. Muskeln verkürzen sich, was zu Knorpel- und Gewebeschäden sowie vermehrten Schmerzen führt. Auch falsche Bewegungen, wie langes Sitzen oder einseitige Haltungen, können schädlich sein, da sie Muskelverspannungen, Rückbildungen im Bindegewebe, Atemprobleme und intensive Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich verursachen. Zudem verhilft dauerhafte Überlastung bestimmten Berufsgruppen zu vermehrten Beschwerden. Angst vor Stürzen und Knochenbrüchen veranlasst viele, sich weniger zu bewegen – ein regelrechter Bewegungskiller, der wichtige Trainingsimpulse hemmt.

Weitere Faktoren, die die Beweglichkeit beeinflussen, sind:

  • Genetische und anatomische Voraussetzungen
  • Elastizität von Haut, Bändern, Muskulatur und Bindegewebe
  • Alter und Geschlecht
  • Lebensstil, Ernährung und chronische Erkrankungen
  • Häufigkeit sportlicher Aktivitäten
  • Tageszeit und Temperatur

Auswirkungen des Älterwerdens auf die Beweglichkeit

Der natürliche Alterungsprozess führt zu einer Abnahme der Zellzahl, zu Flüssigkeitsverlust in den Muskeln und zu einer verminderten Sauerstoffaufnahme. Der Stoffwechsel verlangsamt sich, während der Fettanteil steigt. Mit fortschreitendem Alter baut der zuvor gut funktionierende Muskelapparat ab, und die Gelenke beginnen wehzutun. Die Reduktion der Knorpelmasse mindert den Bewegungsradius, da Gelenke, Bänder und Sehnen an Elastizität verlieren.

Der allmähliche Abbau

Die Knochen verschleißen, und Muskeln verkürzen sich, was Beschwerden an Wirbelsäule und Hüftgelenken begünstigt. Erkrankungen wie Arthrose, Adipositas, Rheuma oder Gicht treten im fortgeschrittenen Alter häufiger auf.

Auswirkungen von Bewegungseinschränkungen

Ältere Menschen bewegen sich langsamer. Die Abnahme von Kondition, Standsicherheit und Muskelkraft erhöht das Unfallrisiko. Verletzende Stürze häufen sich, da die Gelenke anfälliger werden und Knochen schneller brechen. Heilungsprozesse verlangsamen sich.

Verlust der Eigenständigkeit

Alltägliche Aufgaben fallen zunehmend schwerer und werden oft mit anhaltenden Schmerzen verbunden. Selbst einfache Tätigkeiten wie Treppensteigen oder Schuhe binden können zur Herausforderung werden, sodass häufig fremde Hilfe benötigt wird.

Flucht in die Einsamkeit

Auch die Freizeit leidet: Wandern, Reisen und aktive Unternehmungen werden reduziert oder ganz gestrichen, was zu einer zunehmenden Isolation und einer schnellen Verschlechterung der Lebensqualität führen kann.

Maßnahmen gegen Bewegungseinschränkungen

Wenn Du ständig Schmerzen beim Gehen, Bücken oder Beugen verspürst, wird es höchste Zeit, etwas zu ändern. Selbst in höheren Lebensjahren lässt sich die Gelenkigkeit noch trainieren. Der erste Schritt ist, mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren. Nutze jede Möglichkeit – sei es, Treppen statt Fahrstuhl zu nehmen oder kurze Wege mit dem Fahrrad zu bewältigen. Einfache Gleichgewichtsübungen, wie das Stehen auf einem Bein, helfen dabei, Dein Körpergefühl und die Koordination zu verbessern.

Kleine, subtile Übungen können großen Schwung ins Leben bringen, Lebenslust wecken und die Gelenke schonen.

Weitere Trainingseinheiten

Starte den Tag mit leichten Dehnübungen für Wirbelsäule und Gliedmaßen. Bereits 10 bis 15 Minuten tägliches Workout reichen aus, um Deine Körperkraft zu erhöhen, erschlafftes Bindegewebe zu kräftigen und den Energiehaushalt aufzufrischen.

Bewegung an der frischen Luft

Nichts ist Gesünderes als regelmäßige Bewegung im Freien. Ob ausgedehnte Wanderungen, gemütliches Walken oder ein kurzer Spaziergang – Hauptsache, die Bewegung findet statt. Tipp: Ein Spaziergang gelingt auch mit Gehhilfen wie Walking-Stöcken oder einem Rollator.

Die Kraft des Wassers nutzen

Schwimmen ist ideal, da die erkrankten oder eingerosteten Gelenke im Wasser nahezu schwerelos trainiert werden können. Rückenschwimmen fördert zudem eine stabile Wirbelsäule, und regelmäßiges Schwimmen verbessert gleichzeitig Deine Kondition.

Behutsame Gymnastik

Yoga-Übungen mit Ruhephasen und Meditationselementen erweitern Deine Bewegungsfähigkeit sanft. Durch konstantes Training wird die Versorgung der Gelenke mit Flüssigkeit verbessert, Schmerzen werden minimiert und das Herz-Kreislauf-System gestärkt. Gymnastik kann zudem Erkrankungen wie Diabetes vorbeugen und Dein Gehtempo positiv beeinflussen.

Personal Training als Unterstützung

Ein Personal Trainer bietet Dir professionelle Anleitung und individuelle Begleitung, die exakt auf Deine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Nach einer Analyse Deines Fitnessstandes unterstützt er Dich beim gezielten Training, sodass Du effektive Ergebnisse erzielst.

Bewahre Deine Unabhängigkeit, gewinne Schmerzfreiheit und Vitalität zurück. Sei Dir selbst wert, denn in Deinem Leben bist Du der wichtigste Mensch.

Nur Mut!

Die Maßnahmen zur Erhaltung von Mobilität und Fitness können zwar kein ewiges Leben garantieren, doch sie verlängern Deine Lebenserwartung und verbessern Deine Lebensqualität. Wenn Du mehr tun möchtest, als den Status quo zu akzeptieren, dann nimm Deine Fitness selbst in die Hand und nutze unser Angebot!

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